Freitag, 31. Januar 2014

Nuss-Nougat-Muffins mit fruchtigem Touch



Er hat sich in mir eingenistet, dieser Bösewicht. Ganz leise und heimlich ist er zu mir gekommen und hat mich krank gemacht...
Ok, so schlimm ist es jetzt auch nicht, aber ich habe SCHNUPFEN! Oh je... Rotlicht, Tee und Lutschpastillen gehören gerade zu meinem täglichen Tagesablauf dazu. Tja, der Winter greift halt mit allen Händen zu, da kann man nichts machen. Zum Glück war ich ja auch heute den ganzen Tag nicht an der Luft.
Huch, da hat sich gerade eine Lüge in meinen Satzbau geschlissen. Au weia. Ich war nämlich den ganzen Tag draußen- und nein, ich bin nicht am Mittelmeer sondern im eisekalten Berlin. brrr..... Daraufhin musste ich mir sofort ein neues paar Handschuhe kaufen und mir ein paar leckere Nuss-Nougat Muffins mit fruchtig, säuerlichen Himbeeren genehmigen. Soooo lecker, sagt auch mein Englischkurs :)
Ps.: Die Idee und das Rezept lieferte mir die liebe Christina.


Zutaten für ca. 12-15 Stück:
100 g Nougat-Schokolade (vielleicht noch von Weihnachten?)
150 g Zucker
300 g Mehl
3 TL Backpulver
2 Eier
120 ml neutrales Öl
200 g Naturjoghurt
12-15 ganze, gefrorene Himbeeren + zerbröselte Himbeeren


Und so geht´s:
Der Backofen soll auf 175 °C (Ober- / Unterhitze) vorgeheizt werden, während wir die
Nougat-Schokolade hacken, und zusammen mit Zucker, Mehl und Backpulver verrühren.
In einer zweiten Schüssel werden Eier mit Öl und Joghurt cremig geschlagen und dann können beide Mischungen zusammengeschüttet und vermischt werden. Vorsicht! Nicht zu lange rühren!
Jetzt geht es Schicht für Schicht. Ihr löffelt ca. 1 EL des Teiges in die Muffinförmchen und legt dann eine Himbeere obendrauf. Der restliche Teig wird jetzt auf den Muffins verteilt und dann mit Himbeerstückchen dekoriert. Jetzt kommen die Küchlein in den Ofen, wo sie 30-40 Minuten (kann auch kürzer sein, aber mein Ofen braucht irgendwie immer ziemlich lange) verweilen!
Anschließen müssen sie noch abkühlen, ansonsten bekommt ihr Bauchschmerzen. FERTIG!


Montag, 27. Januar 2014

Chocolate Chip Cookies mit salziger Brise und Sesammus



Wenn es eins gibt, was ich vor den Ferien in der Schule noch leiden kann, dann ist es die Keksiste unseres Biolehrers. Nur leider zieht der Kelch an einem selbt auch nicht vorüber und -schwuppdiewupp- ist man selber dran, etwas gutes zu "produzieren". Und da man den Lehrer ja auch irgendwie beeindrucken will, damit man vielleicht doch noch ein Pluspünktchen für das Zeugnis erhalten kann, muss es natürlich etwas ganz besonders leckeres sein, wie z.B. diese Cookies hier. Das sind die Lieblingsplätzchen von meinem Bruder, wie er mir vorhin Kund getan hat, nachdem er und meine Eltern mir fast die Hälfte meiner leckeren Plätzchen aufgefuttert hatten. Und das mag schon was heißen- eigentlich isst mein Bruder gar nichts, was ich koche oder backe, wenn da auch nur ein Stück Gemüse oder etwas anderes "spaciges" drinn ist, wie z.B. Tahin. Aber das muss er ja nicht wissen. Obwohl: Dann hätte ich wenigstens noch ein paar mehr Cookies für den Bio-Unterricht :)

Das Rezept ist gar nicht schwer und lasst euch nicht von dem Sesammus abschrecken. Das ist zwar nicht ganz billig (ein Glas ca. 4-5 Euro/ Reformhaus), aber das Endergebnis ist sooo gut. Ich habe diese Cookies zu Weihnachten schon mal gemacht, nur nicht verbloggt, weil die Bilder zu schlecht waren, aber jetzt habe ich es geschafft. Passt bloß auf, dass euch die Mäuse nicht alles wegfuttern :)



Zutaten für ca. 30 Kekse (2 Bleche):
80g Margarine/Butter
100g Rohrzucker
50g Sesampaste (Tahin) (gibts im Reformhaus)
1 Ei
1 Vanilleschote
125g Mehl
1/4 TL Salz
1/2 TL Backpulver
100g gehackte Zartbitterschokolade
100g grob gehackte Haselnüsse

Zubereitung:
1. Der Ofen darf schon einmal auf 190°C vorgewärmt werden und zwei Bleche sollten mit Backpapier ausgelegt werden.

2. In einer Rührschüssel werden nun Butter, Zucker und Tahin geschlagen, bis eine recht cremige Masse entstanden ist. Dann darf das Ei und das Mark der Schote mit in den Pott und sollte noch einmal richtig schön mit der Buttermasse vermengt werden.

3. Anschließend könnt ihr Mehl, Backpulver und Salz noch in die Schüssel geben und kurz verrühren.

4. Nun kommen auch noch die Nüsse und die Schokolade zum Teig und werden mit einem Kochlöffel untergehoben.

5. Jetzt werden die Hände dreckig gemacht. Der Teig ist relativ bis sehr feucht, aber um schöne Kreise zu bekommen, solltet ihr Kullern formen und diese einwenig platt gedrückt auf eines der Backbleche setzten. Ansonsten nehmt ihr einfach mit einem Löffel ein wenig vom Teig ab.

6. Wenn der Teig auf beide Bleche verteilt ist, kommen diese nacheinander für ca. 10-15 Minuten in den Ofen, bis sie eine schöne Farbe haben und gut riechen.

7. Abkühlen lassen und darauf achten, dass noch ein paar Kekse für euch übrig bleiben. FERTIG!


Mittwoch, 22. Januar 2014

Carpe Kitchen! feiert Geburtstag und ihr dürft dabei sein; ein Give-Away

Ich möchte heute gar nicht so lange rumerzählen, denn wenn man Geburtstag hat, möchte man nicht viel reden. Ein Jahr ist nun vorbei, obwohl ich den genauen Tag, an dem ich anfing zu bloggen, gar nicht mehr weiß. Es war aber Ende Januar, Anfang Februar...

Ich muss mich sooo sehr bei euch allen bedanken. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich auch nur einen Leser bekomme. Am Anfang dachte ich auch oft ans Löschen, aber nach dem ersten Leser war ich einfach zu motiviert.
Ihr solltet euch jetzt alle gedrückt fühlen- ihr seid die Besten! :*


Deshalb habe ich mich ein wenig auf die Suche begeben und mich nach einem kleinen Present für euch umgeschaut. Gestoßen bin ich auf Sonnentor- ein Unternehmen, welches ich wirklich schätze.
Deshalb hat es mich auch sehr gefreut, dass ich eine Kooperation mit dieser Firma eingehen durfte. Danke nochmals dafür.

Ich bin ja mitlerweile immer recht beeindruckt, wenn ich im Supermarkt stehe, und die vielen Bio- und Fair-Trade Produkte sehe. Dann denke ich an lächelnde südamerikanische Bauern und fühle mich besser, wenn ich eine Bio-Schokolade anstatt einer Billigtafel kaufe.
Aber denkste, die Bauern werden durch eine Tafel mit einem Abzeichen glücklicher? Wo ist bitte die Wahrheit? 20% von diesem Produkt müssen dabei fair gehandelt werden, also kann es sein, dass mein südamerikanischer Bauer trotz teuer Schokolade noch immer Tränen im Gesicht hat.

Da ich genau das nicht will, finde ich eben die Philosophie von Sonnentor so gut. Diese fängt dort an, wo andere aufhören. Wer will, kann sich ja mal auf der Seite umschauen. Ich jedenfalls war sehr beeindruckt.

So, jetzt aber genug von meiner Schwärmerei. Für euch bedeutet das, dass zwei von euch ein Päckchen mit wundervollen Produkten gewinnen können, die ich euch nun kurz vorstellen möchte.



Päckchen 1:
Kürbiskerne - Einfach super praktisch: Ob ins Müli, auf Brot oder einfach so- gesund sind sie in jedem Fall!
Zimt - Was soll man dazu noch sagen? Perfekt für Weihnachten, und auch sonst im restlichen Jahr.
Curry - Was duftet so herrlich, was duftet so schön? Tja, das ist wohl dieses tolle Curry hier :)
Teebeutel: - Kräutertee? Auf jeden Fall! Vor allem, weil das echt klasse Mischungen sind!

Päckchen 2:
Würz dich um die Welt! - 10x ein Hochgenuss, wie ich bestätigen kann. Ich habe dieses kleine Päckchen ebenfalls und mag besonders das Reisgewürz.
Flower-Power - Gewürzblütenzubereitung, wenn ihr mal was besonderes braucht. Es riecht auf jeden Fall wunderbar!
Gewürz-Blüten-Zucker - Mal eine Alternative zum abendlichen Tee 

Und wie genau könnt ihr jetzt teilnehmen? 

Hinterlasst bitte bis zum Freitag, den 31. Januar -  21:00 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag, damit ich Euch kontaktieren kann. Fügt dem Kommentar bitte entweder Euren Blognamen oder – solltet ihr keinen Blog haben - eure Emailadresse hinzu, ansonsten können diese nicht berücksichtigt werden. 

Und wer kann mitmachen? - Selbstverständlich jeder, der meinen Blog regelmäßig liest, es ist ja ein Dankeschön an meine Leser. Aber natürlich sind auch neue "Mitschmökerer" herzlich willkommen :)
  
Ich werde das Give-Away von mir zu Hause versenden, also keine Adressen weitergeben, trotzdem müsst ihr eine Versandadresse in Deutschland haben. 

Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen und der Gewinn wird nicht ausgezahlt.

Sollte sich der Gewinner nicht melden, behalte ich das Päckchen. Das ist natürlich Quatsch, es wird nach einer Woche nochmals neu verlost.
Bei einem Gewinn werdet ihr dann von mir benachrichtigt.


Jetzt wünsche ich euch allen viel Spaß und Glück, und vielleicht bringt euch ja bald der Postbote ein duftendes Päckchen vorbei :)

Ach ja, das wollte ich noch gesagt haben: Der Text ist meine eigene Meinung. Davon ist nichts vorgefertigt oder vorgegeben. Das Give-Away ist zwar gesponsert, aber meine positive Einstellung zu Sonnentor ist nicht "gekauft".
 



Sonntag, 19. Januar 2014

"spicy Pasta" für Minutenbanausen und Gemüseliebhaber


Momentan ist ja die grüne Woche in Berlin. Viele Menschen, viel Gedränge und viel Essen sind da garantiert. Am Sonntag bin ich also mit meiner Mutter nach Berlin gefahren, um mir das Spektakel anzusehen. Ich muss sagen, man vergisst einiges in zwei Jahren. Damals (ich war 2011 schon mal da) war das ganze noch ein wenig komplizierter, denn wir mussten einen Rollstuhl schieben. Man wird sich da erst so richtig bewusst, wie schwierig das eigentlich ist. Völlig fertig sind wir nach drei Stunden wieder verschwunden und ich bin noch mitten in der Nacht durch halb Deutschland nach Münster gefahren... Das war wirklich ein Unternehmen für frische, grüne Grashüpfer und nicht für fußlahme Bürohocker.
Mit viel weniger Stress und Anstrengung war eigentlich mein zweiter Besuch in der grünen Woche zu erwarten, aber denkste: Nach vier Stunden rumgekurke und viel zu viel Käse saßen wir wieder in der Bahn. Eigentlich ist es ja ganz nett da, trotzdem stellt man sich eine solche Veranstaltung immer schöner vor, als sie ist. Aber wenn man hohe Preise, viele Menschen und lange Wartezeiten gerne mag, ist man dort genau richtig.

Worauf man gar nicht lange warten muss, ist die Pasta, die heute als mein Mittagessen dienen durfte. Schnell, gesund und super lecker. Eine freie Nase bekommt man dadurch auch, weil sie echt scharf ist (jedenfalls für meinen Geschmack). Die Karotten geben der Sauce einen schönen Kick und der Zucker rundet das Ganze vortrefflich ab- Für Minutenbanausen und Gemüseliebhaber also genau das Richtige :)


Zutaten für 2-3 Portionen (die Soße lässt sich auch gut einfrieren):
1 EL Öl
1 Knoblauchzehe
1 Peperoni
2 große Möhren
3 Frühlingzwiebeln
400g Tomaten aus der Dose
1/4 Liter Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer
1/2 TL Zucker
Pasta nach Belieben
(Parmesan)

Zubereitung:
Als erstes dürft ihr ein wenig Gemüse schnibbeln. Die Möhren in Scheibchen, ebenso die Frühlingszwiebeln. Die Peperoni von den Kernen befreien und fein hacken, den Knoblauch würfeln. Nun wird das Öl in einem Topf erhitzt und das Gemüse für 2-3 Minuten angebraten. Der Zucker kann nun schon über das Gemüse gestreut werden. Die Tomaten dürfen sich jetzt in den Topf begeben, ebenso die Gemüsebrühe. Die Sauce wird jetzt ca. 15 Minuten gekocht und dann darf ein Zauberstab zum Einsatz kommen. Nachdem keine Stücken mehr sicht- und schmeckbar sind, muss alles noch einmal abgeschmeckt werden. Jetzt kommt sie noch mal auf die Kochstelle und darf in der Zeit, wo die Pasta gekocht wird, noch ein wenig weiterblubbern. Dann aber darf die "spicy Pasta" zusammen mit den Nudeln und dem Parmesan serviert werden- FERTIG!


Samstag, 18. Januar 2014

Süßkartoffel-Bohnen-Curry


Neulich, als ich in den Keller gegangen bin, schaute mich eine vereinsamte Süßkartoffel an. Es war so ein wehmütiger Anblick, dass ich sie mit in die Küche nahm und schließlich meine Nachkochliste durchforstete. Tatsächlich fand ich einen Eintrag für ein Süßkartoffel-Bohnen-Curry. Perfekt für meine Süßkartoffel und meinen Hunger. Das Rezept findet ihr auch hier.
Das Curry hat wirklich ausgezeichnet geschmeckt und ich bin dem Keller, der mir diese Kartoffel offenbahrt hat, zutiefst zu Dank verpflichtet. Doch auf die Knie gehen, werde ich jetzt nicht. Dafür werde ich euch aber das Rezept verraten, (das ich ein klein wenig abgeändert habe) damit auch ihr in diesen Genuss kommen könntet, wenn ihr es wagt in euren Keller zu schauen. Oder ihr geht einfach in den Supermarkt und schreibt auf den Einkaufszettel (für 2 Personen):

Zutaten: 
1 Zwiebel 
1 Knoblauchzehe 
ca. 1 cm frischer Ingwer
Chilipulver
500g Süßkartoffeln (eine), wenn die nicht reicht einfach noch normale Kartoffeln nach Belieben
1 EL ÖL
1 TL Currypulver 
1/2 TL Kurkuma 
250ml Gemüsebrühe
100g Kokosmilch
250g Bohnen (TK) 
Salz & Pfeffer
frische, gehackte Petersilie
Naturjoghurt nach Belieben


Und so geht´s:
Zuerst schneidet ihr die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer in klitzekleine Würfel. Auch die Kartoffel(n) können geschält und in Stücke geschnitten werden.

Jetzt könnt ihr das Öl in einem größeren Topf erhitzen und darin Zwiebel, Knoblauch und Ingwer anbraten. Nach 2 Minuten das Curry und Kurkuma hinzugeben und kurz mit anrösten.

Anschließend wird das Ganze mit der Brühe und der Kokosmilch abgelöscht und es kommen die Kartoffelstücke mit in den Topf. Diese dürfen jetzt ca. 12 Minuten blubbern, bevor auch die Bohnen "mitfeiern" dürfen- das nun ca. 5 Minuten.

Nun wird noch kräftig abgeschmeckt und dann serviert- Am Besten mit Joghurt und Petersilie- FERTIG!








Dienstag, 14. Januar 2014

herliches Roggenbrot mit hellem Kern

 Ich habe sie!!!: Eine Tageslichtlampe!!! Das ist der absolute Hammer. Diese Fotos vom heutigen Post sind zum Beispiel um neun Uhr abends entstanden- also mitten in der Nacht. Das ist doch absolut genial! Ansonsten musste ich im Winter immer raus gehen (und mir den Popo abfrieren), damit man wenigstens erkennen konnte, was auf dem Bild abgebildet ist. Und dann musste Photoshop ans Werk... Also nicht gerader die Götterspeise vom Teller.
Mit dem habe ich mich übrigens auch angefreundet. Ich kann jetzt sogar schon Collagen erstellen :)
Wie fotografiert ihr denn eure Schätze, wenn ihr kein Dunkelbild haben wollt? Ich bin gespannt!

Heute soll es mal ein bisschen individueller werden. Pasta und Co. kann ja jeder. Beeindruckend ist das aber nicht wirklich. Wenn da aber ein wunderbares Brot auf dem Tisch steht, das herlich duftet und auch fantastisch schmeckt, und ihr sagen könnt, dass ihr allein daran schuld seit, ist das schon was ganz anderes. Und mal ehrlich: So schwer ist es gar nicht. Mit ein bisschen Hilfe klappt das ganz gut- Vielleicht ist es ja mal einen Versuch wert. Es lohnt sich auf jeden Fall!



 Ihr solltet das Brot am Besten an einem Samstagabend ansetzen, wenn ihr am nächsten Tag die ganze Zeit zu Hause seid. Ihr braucht nicht lange für das Brot, doch es bittet ab und zu um eure Gesellschaft.

Wenn ihr noch Fragen zur Zubereitung habt, weil ich mich beispielsweise nicht so gut ausgedrückt habe, könnt ihr das ganz einfach tun. Es ist wirklich nicht schwer, wenn man einmal begriffen hat, wie´s funktioniert.

Zeit:
Vorbereitung: 20 Minuten
Kneten: ca. 30 Minuten (gesamt)
Gehen gesamt: 10 Stunden

Zutaten (für 2 Laibe):

Für den Startteig:
200g Weizenmehl Type 550
50g Roggenmehl 1150
5g frische Hefe
5g Salz
175g (abwiegen!) warmes Wasser

Außerdem:
500g Weizenmehl
100g Roggenmehl
5g frische Hefe
15g Salz
390g (abwiegen!) warmes Wasser

Zubereitung:
-An einem wunderschönen Abend nehmt ihr euch ein wenig Zeit und stellt aus den Zutaten für den Startteig einen Hefeteig her. Der darf auch ruhig noch ein bisschen klebrig sein, er bleibt in der Schüssel. Diesen deckt ihr dann mit ein wenig Frischhaltefolie ab und stellt ihn über die Nacht in den Kühlschrank.

-Am nächsten Morgen nemht ihr als erstes den Teig aus dem Kühlschrank und dann könnt ihr in aller Ruhe frühstücken- Der Teig muss nämlich aklimatisieren.

-Zu dem Startteig nun die restlichen Zutaten geben und am Besten mit einer Küchenmaschine mindestens 10 Minuten zu einem schönen Teig formen. Achtung: Er ist anfangs furchtbar klebrig, davon aber nicht abbringen lassen. Wenn ihr mit der Hand knetet, solltet ihr darauf aupassen, dass ihr immer möglichst viel Luft "einfangt". Dazu wird der Teig immer gefaltet und nicht "verkloppt". Ihr solltet möglichst kein weiteres Mehl zum Teig geben, sonst könnt ihr mit dem Brot nachher ein Haus bauen.
Wenn ihr dann einen zähen, klebrigen Klumpen habt, der sich aber schon von der Tischplatte/ Schüssel löst, könnt ihr eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben. Der Teig kommt darauf und nun wird immer einer Seite gezogen, Luft eingeschlossen und wieder oben auf den Teig gelegt. Nachdem das passiert ist, dreht ihr den Klumpen ein bisschen weiter und macht das Ganze noch einmal. Es sollte dann ein riesiges Brötchen enstehen. Und auch hier immer darauf aufpassen, dass möglichst viel Luft eingeschlossen wird.

-Dannn die Teigkugel in eine Schüssel geben, abdecken und eine Stunde gehen lassen.

-Den letzten Schritt wiederholen, also nochmals eine neue Kugel formen und den Teig weitere 30 Minuten gehen lassen.

-Nun den Teig in zwei Teile teilen und nochmals nach gleichem Prinzip zwei Laibe formen. Diese in zwei, mit Küchentüchern ausgekleidete Schüsseln legen, und mit solchen nochmals bedecken. Der Teig sollte jetzt nochmals 1 1/2 Stunden gehen.

-Eine halbe Stunde bevor der Teig fertig ist, heißt ihr den Ofen schon mal auf 250° vor. Wenn die 1 1/2 Stunden vorbei sind, legt ihr die Leibe vorsichtig auf zwei Bleche und stellt eine hitzebeständige Schüssel mit Wasser dazu. Die Leibe können noch nach Belieben eingeschnitten und mit Mehl bestäubt werden . Die Hitze des Ofens kann nun auf 220° reduziert werden. Die Brote dürfen jetzt nacheinander ca. 30 Minuten schwitzen, bis sie dunkelbraun sind. Wenn die Unterseite beim Klopfen hohl klingt, ist das ein gutes Zeichen- Die Laibe sind fertig!



Samstag, 11. Januar 2014

Chili sin Carne mit Bulgureinlage



Nach einer Woche Alltagsleben bin ich wieder bereit für einen Urlaub.
Einfach so wird man da reingeschmissen- es gibt keine Schonungszeit und kein Erbarmen. Als wäre man nur einer von tausend Fischen, die hilflos in ihrem Netz zappeln. Das ist ein toller Vergleich, oder? :)
Jedenfalls kann ich nicht einmal mein Wochenende genießen, weil ein kleiner Kobold in meinem Kopf ein Feuerwerk veranstaltet. Es wummert und klopft- Als würde jemand eine Straße aufreißen...

Ach ja, wenn wir schon dabei sind- Ich habe auch was aufgerissen. Nämlich eine neue Tüte Bulgur. Ganz lange habe ich schon keinen mehr gegessen und jetzt ist es endlich so weit. Ich habe ein bisschen das www durchforstet und dabei entdeckte ich ein Rezept für Chili sin Carne. Wirklich sehr lecker, muss ich sagen!


Zutaten für 4 Portionen:
4 Frühlingszwiebeln
1 Paprika
1 EL Öl
500ml passierte Tomaten
1 Dose Kidneybohnen
1 kleine Dose Mais
250g Bulgur
Gemüsebrühe nach Belieben
Salz & Pfeffer
Chili
Paprikapulver edelsüß
getrocknete oder frische Kräuter


Zubereitung:
Erst einmal ist ein bisschen Schnippelei angesagt, die Paprika und die Zwiebeln sind nämlich in Würfel zu schneiden. Wenn ihr nicht den Steinbeißer spielen wollt, sollten die Stückchen möglichst klein sein.
Die Zwiebeln und die Paprika in einen Topf mit vorher erhitztem Öl schütten. Beides sollte nun ein bisschen garen, aber nicht schwarz werden. Anschließend wird das Gemüse mit den Tomaten abgelöscht und der Bulgur darf sich nun ebenfalls in den Topf gesellen. Wenn die Flüssigkeit zu gering ist, damit der Bulgur sich "vollsaugen" kann, müsst ihr noch Gemüsebrühe/ Wasser hinzugeben. Das wird wohl ein großer Schluck sein. Danach kann man meistens ganz gut einschätzen, wie viel Gemüsebrühe nun noch notwendig ist, damit zum Schluss kein dünner Brei dabei herauskommt.
Nun müssen die beiden Dosen mit Gemüse noch abgegossen und anschließend in den Topf gegeben werden. Wenn das passiert ist, darf euer Eintopf noch ein wenig köcheln, bis der Bulgur "zartschmelzend" ist. Das dauert ungefähr 20 Minuten.
Zum Ende hin könnt ihr dann mit dem Würzen beginnen. Eine ordentliche Prise Chili gehört auf jeden Fall dazu. Ansonsten ist das Chili sin Carne jetzt bereit, um gegessen zu werden!
Guten Hunger!



Montag, 6. Januar 2014

vegetarische F(r)ischkäsepasta mit (knack)Gemüse


Bevor ich mich in morgen in meine erste Schulwoche verabschiede (schief...), habe ich noch einmal in der Küche die Sau rausgelassen. Alles ist verwüstet, nur mein Teller hat überlebt. Natürlich mit einem Nudelgericht- Wie hätte ich sonst hier jetzt nun sitzen können um das in die Tastatur zu hauen? Richtig!
Nachdem ich mir heute, zum Schrecken meiner Oma, noch zwei Winterjacken gekauft (Kind, das braucht doch kein Mensch!) und mir die Füße im größten Shoppingcenter im Landkreis Märkisch-Oder-Land (DIE Shoppingmeile schlechthin) plattgelaufen habe, kam ich zu dem Entschluss, dass mich wirklich nur noch Nudeln wieder aufheitern könnten. So kam es, dass ich zu Hause Gemüse, Frischkäse und Gewürze in eine Pfanne gehauen habe und herausgekommen ist wirklich eine sehr leckere Nudelpfanne. Nur die Bilder lassen definitiv zu wünschen übrig. Aber was anderes hätte ich bei diesem (Piesel-)wetter auch nicht erwartet. Hach ja...


Zutaten für 1 Portion:
ca. 100g Pasta
1 TL Öl
1/2 Paprika
3 Frühlingszwiebeln
1 TL Tomatenmark
100g Kräuterfrischkäse
Brühe nach Gefühl
Salz & Pfeffer
Chili

Und so geht´s:
Die Nudeln in Salzwasser kochen.
Unterdessen in einer Pfanne das Öl erhitzen und das Gemüse putzen. Zwiebel in dünne Ringe schneiden und Paprika fein würfeln. Beides nun in der Pfanne anbraten, anschließend noch das Tomatenmark hinzugeben und mit anrösten.
Jetzt auch den Frischkäse und die Gemüsebrühe (je nachdem wie dick die Sauce werden soll) in die Pfanne hauen, und alles aufkochen. Nun darf die Sauce so lange vor sich hinblubbern, bis die Pasta gar ist. Anschließend muss alles mit den Gewürzen nur noch abgeschmeckt werden- FERTIG!



Freitag, 3. Januar 2014

Bombige Pasta mit allerlei Vampirschreck und ein "frohes Neues!"



Nun ist auch Carpe Kitchen! aus seinem "Silvesterschlaf" erwacht und hat die Cathi motiviert mal wieder selber zu kochen. Nach ein wenig rumgezappel ist sie dann auch aufgesprungen und einkaufen gegangen, weil Pizza und Co. nicht auf Dauer glücklich machen. Selbstgemachte Pasta aber schon.
Ich weiß, dass die "Bombige Pasta" nicht unbedingt in den Plan der Natur passt, aber man muss ja auch nicht immer alles richtig machen. Ansonsten müsste ich hier ja  jetzt mit Rosenkohl kochen, und da greife ich dann wahrscheinlich doch auf die gute, alte, ungesunde Pizza zurück. Ein Faultier hat schließlich auch seine Bedürfnisse :) Außerdem ist der Einkaufswagen schuld. Er hat schließlich die Tomaten und den Basilikum aufgenommen und zur Kasse transportiert. Da KONNTE ich ja gar nichts machen. Und schließlich soll man anderen ja auch eine Freude bereiten. Mein Magen war jedenfalls sehr glücklich- Die Pasta war einfach gut.




Im Übrigen wünsche ich euch natürlich allen ein "Frohes Neues!" Für mich ändert sich zwar mit einem Jahreswechsel nichts, ich habe auch keine Vorsätze oder Pläne (jedenfalls keine, die über Neujahr kommen und gehen), aber Knallern mag ich doch sehr gerne- Da spricht nämlich das kleine Kind in mir :) Deshalb habe ich euch auch noch ein paar Bilder mitgebracht.


Zutaten für 1 Person:
100g Pasta
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
3 getrocknete Tomaten
150g Cocktailtomaten
Salz
Pfeffer
Chili
2-3 Prisen Zucker
frischer Basilikum

So geht´s:
Erhitzt für die Pasta in einem großen Topf reichlich Wasser und setzt zusätzlich noch ein wenig Wasser im Wasserkocher auf. Die Knoblauchzehe kann schon geschält und gehackt werden, die Tomaten sollen hablbiert oder geviertelt werden.
Wenn das Wasser aus dem Wasserkocher blubbert, gebt ihr die getrockneten Tomaten, zusammen mit dem Wasser, in eine Tasse und lasst diese ziehen. In der Zwischenzeit können die Nudeln schon ins kochende Wasser gegeben werden.
Erhitzt nun das Öl in einer kleinen Pfanne. Die Tomaten können nun aus dem Wasser genommen werden und in kleine Stücke geschnitten werden. Vorsicht: Nicht verbrennen!
Bratet diese nun ein wenig, zusammen mit dem Knoblauch, in der Pfanne an. Gebt die halbierten Tomaten hinzu und dreht die Hitze herunter. Nun nicht mehr so viel rühren, sonst "fallen" die Tomaten auseinander. Bestreut das Ganze nun mit den Gewürzen und mit dem Zucker. Spart vor allem nicht mit dem Chili. Wenn die Nudeln nun gar sind, können sie abgegossen werden. Anschließend werden sie mit dem Tomaten gemischt und mit Basilikum bestreut. Fertig ist die Bombe.