Sonntag, 1. Juni 2014

Amerikanische Vollkorntaler und ein bisschen Aufklärung

Nach einem Monat kommt heute mein erster Post. Ich möchte mich nicht dafür entschuldigen, dass ich so lange nicht gebloggt habe, sondern euch nur aufklären, aus welchem Anlass es dazu kam.
Erst einmal möchte ich mich aber bei denen bedanken, die sich echt lieb nach mir erkundigt haben. Es tut mir leid, dass ich oft nicht geantwortet habe, aber das hole ich noch nach...
Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach. Mir geht es gut, es ist alles bestens. Allerdings waren die letzten Wochen echt anstrengend mit Klausuren, Referaten, dem Arbeiten, Fotografieren und so weiter.
An den Abenden, also in meiner Freizeit, war ich so fertig, dass ich schlicht kein Zeit fürs Bloggen aufbringen konnte bzw. wollte. Oft hatte ich einfach nur Lust ein Buch zu lesen oder einen Film zu schauen und nicht nach 10 Stunden laufen noch in der Küche zu stehen. Ganz einfach.

Ich weiß nicht, wie sich das weiter entwickeln wird (ja, ja, ich weiß, das sagt jeder), aber der Blog wird weiterhin bestehen bleiben.  Dafür habe ich im letzten Jahr einfach zu viel Zeit und Herzblut in Carpe Kitchen! gesteckt- und es macht mir ja auch sehr Spaß!
Allerdings weiß ich nicht, wie oft ich dazu kommen werde, hier zu schreibn. Es ist ja alles keine Verpflichtung und deswegen möchte ich auch hiermit so umgehen.

Vielen Dank, dass ihr, meine Leser, da seid und mich auch nach einem Monat Pause lest! Ihr seid die Besten!



Und nun zu dem köstlichen Teil meines Posts. Ich habe euch heute ein Keksrezept mitgebracht, was eigentlich aus einer Not heraus entstand.
Der Grundbaustein des Geheimnisses dieser Vollkorntaler liegt nämlich eigentlich darin, dass das Rezept auf einem klassischen American-Cookie-Rezept basiert. Allerdings ist mir am Sonntag (ganz schlecht) das klassische Mehl ausgegangen und keiner der Nachbern, weil nicht da, konnte mir zu Hilfe eilen.
Da blieb mir nur die Entscheidung: Entweder den angefangenen Teig wegschmeißen (ich backe immer auf gut Glück, was nicht da ist, muss dann gekauft werden) oder das ganze mit Vollkornmehl versuchen.
Entschieden habe ich mich für letzteres. Und es schmeckt echt richtig gut- Man merkt zwar den Unterschied zwischen "normal" und Vollkorn, aber das ist gar nicht schlimm. Lecker und gesund :) (na ja, jedenfalls gesünder als "normal" :) ).


Zutaten:
2 Eier
120g weißer Zucker
150g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Salz (ja, wirklich!)
1 TL Backpulver
200g weiche Margarine oder Butter
380g Weizen-Vollkornmehl (oder halt normales Mehl)
200g Nuss-Schokolade grob gehackt


Und so geht´s:
Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen. Ein bisschen Geduld darf sein.
Dann Salz, Backpulver und Margarine dazu und einen glatten Teig herstellen. Anschließend das Mehl unterrühren. Achtung, der Teig ist ein wenig fester, aber das muss so sein.
Nun noch die Schokolade unterheben und dann ab in den Kühlschrank. Wer klebrige Finger leiden kann, kann diesen Schritt aber auch überspringen :)
Den Ofen auf 180° C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, die Hände anfeuchten und Kugeln formen. Die Größe dürft ihr euch selber auswählen, allerdings sollten alle recht einheitlich sein.
Diese legt ihr nun mit größerem Abstand auf das Backbelch und drückt sie noch ein wenig platt, bevor sie in den Ofen geschoben werden. Achtet darauf, dass die Kreise auch Kreise sind, sonst habt ihr keine Cookies sondern Kuhflatschen. Aber die schmecken bestimmt auch.
Wenn alle Kugeln einen Platz gefunden haben, dann darf das Blech für ca. 15-20 Minuten in den Ofen. Wenn die Ränder ein wenig braun sind und die Kekse duften, sind die Cookies gut. Sie sind noch ziemlich weich, aber auch das ist korrekt und so berechnet.
Noch auskühlen lassen und dann wünsche ich einen guten Appetit!


Mittwoch, 30. April 2014

Easy-Büchsen-Nudelsalat- Wir grillen uns in den Mai


Vier freie Tage- Ist das nicht mal was Schönens? Ein bischen Tanzen am Maifeuer, lange ausschlafen, gut Essen... So stelle ich mir das vor. Aber da es bei uns auf dem Dorf nicht so richtig feierlich ist, und wahrscheinlich heute Abend ein Mumiengehopse stattfinden wird, habe ich mich dazu entschlossen doch lieber ein bisschen arbeiten zu gehen.
Wenn ihr also morgen, an eurem freien Tag zufällig Eis essen gehen solltet, könnte es sein, dass ihr von mir bedieht werdet. Mit GANZ viel Glück- denn die Welt ist ja groß.

Und Achtung, jetzt kommt´s- (schlechte Überleutung): Zum Thema GROSS-WELT-ZUFALL-ARBEIT-LERNEN: Ich habe heute gelernt, wo Rumänien liegt. Also falls auch ihr dass nicht wissen solltet, könnt ihr mich gerne fragen. Ich bin nun ein Experte im "Rumänienindiekarteeintragen". :)

Aber weil ich ja nicht nur einseitig begabt bin, wie ihr jetzt vielleicht denken könntet, möchte ich euch noch eine Stärke von mir verraten.  Büchsen aufmachen. Das macht so Spaß. Und weil man ja auch was mit dem Inhalt der Büchsen anfangen muss, gibt es heute diesen wunderbar, leckeren Easy-Büchsen-Nudelsalat, der prima zum Start der Grillsaison passt und auch im Dauerarbeitsmodus schnell mal gemacht ist. Viel Spaß! :)

Ohhhh..... da habe ich doch glatt was vergessen. Ich wollte euch doch noch einen Witz erzählen, weil der so schön zum Thema Grillen passt. Also haltet euch fest, der ist ECHT schlecht :)

Heiße Würstchen! Heiße Würstchen!
-Ist mir doch egal wie sie heißen.

Ha  Ha  Ha ....... ha................. Tut mir leid, das musste auch mal sein.




Zutaten:
250g Nudeln
1 Dose Mais
1 gelbe Paprika
1 grüne Paprika
1 Dose Erbsen und Möhren
2 Gewürzgurken
2 Tomaten
1 kleineZwiebel
1/2 Glas (leichtes) Miracel Whip
Salz und Pfeffer
Kräuter nach Belieben (ich habe Schnittlauch verwendet)
Zitronensaft
Curry

So geht´s:
Die Nudeln sollten als erstes in Salzwasser gar gekocht werden.  Dann schreckt ihr sie ein bisschen ab und lasst sie erkalten. Ab in eine Schüssel damit.
Jetzt wird´s lustig- Ihr dürft Dosen aufreißen!
Mais und Erbsen und Möhren und Gurken- Das Wasser abtropfen lassen, die Gurken noch etwas mundtauglicher machen (klein schnibbeln) und dann ab zu den Nudeln in die Schüssel.
Anschließend noch die Zwiebel fein würfeln und auch die Paprika und die Tomaten mit dem Messer bearbeiten (nein, ich bin nicht agressiv!) und zu den Nudeln geben. Nun nur noch den Miracel Whip, Salz und Pfeffer, Zitrnensaft nach Belieben, ca. 1 TL Curry und eure Lieblingskräuter dazu und der Salat ist fertig.
Jetzt muss er ab in den Kühlschrank und noch richtig gut durchziehen, bis der erste Grillgang durch ist- FERTIG!

(bitte entschuldigt meinen "Undmodus"- das Wort hat es mir heute irgendwie angetan.)





Mittwoch, 23. April 2014

BIENeeeeeeeeeeee.......nstich


Ich glaube, ich habe Ostern nicht mit einem Wort erwähnt, oder???
Na ja, jedenfalls habe ich die Tage gut überstanden- Ich war arbeiten, deshalb war es für mich kein Feiertag.
Dafür habe ich gestern in Polen ein wenig ausgespannt. Wir haben uns mit Freunden getroffen, sind Boot gefahren (bei Regen ist das allerdings nicht ganz so lustig) und haben Kaffee getrunken.
Dann konnte ich heute nochmal so richtig ausschlafen und schwupps- Ostern ist vorbei.
Deshalb gibt es bei mir dieses Jahr kein Osterkuchen, keine Hasenbasteleien und auch keine bunten Eier. Die rühre ich lieber in den BIENeeeeeeeeee..........nstich, den man auch super nach Ostern essen kann. Multifunktionsfähig halt- das ist doch gut :D

Ps.: Die Auswertung meiner Umfrage folgt im nächsten Post!






Mittwoch, 9. April 2014

Orientalische Bratreispfanne mit Minz-Joghurt, Kichererbsen, Äpfeln, Gewürzen... und eine Abstimmung


Zu Anfang mal gleich mal eine Frage:

Ich habe nun schon so lange überlegt, was ich denn sonst noch so auf meinem Blog zeigen könnte. Natürlich soll weiterhin  das Hauptthema Food erhalten bleiben, allerdings finde ich es persönlich nicht so toll ein Post nur aus einem Rezept bestehen zu lassen.
Bei bisschen mehr Individualität schadet da nie.....
Deshalb habe ich mich dazu entschieden hier eine Umfrage zu machen, was ihr gerne von mir bzw. auch allgemein auf Blogs lesen würdet oder was euch einfach auch interessiert.
Allerdings kommen natürlich nur die Themen in Frage, mit denen ich mich auch wirklich in meiner Freizeit beschäftige....
Ich würde mich daher freuen, wenn ihr fleißig abstimmen würdet- das wäre echt klasse!
Ps.: Die Abstimmungsergebnisse bleiben natürlich geheim, ihr könnt mehrere Antworten auswählen.

 Zum Rezept:
Heute habe ich euch ein farbenfrohes Gericht aus der aktuellen Deli mitgebracht (wirklich sehr empfehlenswert), welches ich aber ein wenig abgewandelt habe.
Zum Beispiel habe ich anstatt der Datteln einen Apfel verwendet, was auch unglaublich gut schmeckt!
Die Pfanne sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch echt lecker! Vielleicht habt ihr ja mal Lust, sie auszuprobieren.


...und natürlich auch Reis.
Ich habe einen Fertigbeutel mit Basmati- und Wildreis und Oncle Ben´s  genommen, ihr könnt natürlich auch selber welchen kochen.

Und so geht´s:

Als erstes wascht ihr die Minzblätter und tupft sie trocken. Dann werden sie ganz klein gehackt und mit 1 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer unter den Joghurt gerührt. Den könnt ihr dann bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.

Nun würfelt ihr die Zwiebel und kocht den Reis (falls ihr selber welchen zubereitet). Das Öl kann in einer Pfanne erhitzt werden.
Außerdem müssen noch die Möhren geschält und die Zucchini gewaschen werden. Dieses Gemüse wird mit einer Raspel nun grob gerieben.

Die Zwiebel darf nun mit dem Zucker in der Pfanne angebraten werden.
Die Kichererbsen werden durch ein Sieb gejagt, damit die Flüssigkeit abtropfen kann.
Den Apfel in kleine Stückchen schneiden.

Nun das Gemüse samt den Kichererbsen und dem Apfel mit der Reisgewürzmischung zu den Zwiebeln geben. Ordentlich mit Salz und Pfeffer sowie Zitronensaft würzen und ca. 15 Minuten braten, bis das Gemüse schön bissfest ist.
Inzwischen noch den Ingwer würfeln und mit in die Pfanne geben. Den Reis abtropfen lassen.

Zum Schluss das Gemüse mit dem Reis vermischen und nochmals ordentlich abschmecken. Mit dem Minz-Joghurt servieren- FERTIG!





Montag, 7. April 2014

Russischer Zupfkuchen und "AuPairErfahrungssuche"



Willkommen im Frühling! Willkommen im Warmen! Willkommen auf Carpe Kitchen!
Versprochen bleibt versprochen- ich melde mich.
Am Wochenende war ich ganz fleißig und habe ganz viel gekocht und gebacken, aber natürlich auch fotografiert. Und deswegen bin ich auch ganz begeistert vom Wetter. Wir haben wieder gutes Licht- Das freut doch jeden Kameraträger :)
Deswegen gibt es heute zusätzlich zu dem wunderbaren Zupfkuchen (übrigens der Lieblingkuchen von meinem Vater) auch ein paar nette Blumenbilder, die meinen Blog mal ein wenig an seiner Winternase kitzeln sollen. Der Schnee darf nämlich auch hier entgültig auftauen!

Ps.: Ich habe noch eine Frage.

Habt ihr zufällig Au Pair Erfahrungen? Ich überlege nämlich in letzter Zeit, was ich nach dem Abitur im nächsten Jahr machen kann und ziehe die Möglichkeit, ein Jahr als Au Pair im Ausland zu arbeiten, in Betracht.
Es wäre echt klasse, wenn ich DIR ein paar Fragen dazu stellen dürfte :) 


Zutaten für eine 28er Springform:
Für den Teig:
400g Mehl
190g Zucker
1 Vanillezucker
35g Kakao
1 Backpulver
200g Margarine
1 Ei
Für die Creme:
500g Magerquark
200g Zucker
250g Margarine
3 Eier
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Vanillezucker

Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten für den Teig miteinander vermischen und dann Margarine und Ei dazu. Nun heißt es kneten, kneten kneten, bis wunderschöne Streusel entstanden sind.
Zwei drittel der Streusel in die gefettete Springform streuseln und ein wenig festdrücken.
Für die Quarkcreme alle Zuteten ordentlich miteinander vermixen und auf dem Teigboden verteilen.
Nun könnt ihr die restlichen Streusel verstreuseln, bis der Zupfkuchen damit bedeckt ist.
Er darf nun für ca. 1 Stunde in den Ofen (bei 180°), bis es duftet.
FERTIG!
Ps.: Dieser Kuchen hält sich mindestens eine Woche- er eignet sich also super zu mitnehmen!




Freitag, 4. April 2014

Fröhlich frühlingshafte Pastakreation in cremiger Kräutersauce


 

Tada! Nun bin ich auch mal wieder hier- ganz frisch und knackig bin ich heute von meiner Bioklausur und Badmintonprüfung zurückgekehrt. Jedenfalls so weit, wie das nur irgendwie möglich ist. Die Schule ist nämlich doch anstrengender, als ich es mir manchmal wünsche.
Deshalb muss ich zur Zeit meinen Zeitplan ein wenig fester schnüren und auf manche Dinge, wie das Bloggen, eben teilweise verzichten- Es möge mir verziehen werden.
Aber so wie ich euch fleißige Leser und Blogger kenne: Den meisten fällt es gar nicht auf, wenn ein Blog mal zwei Wochen keinen Post veröffentlicht.....

Aber nun ist es soweit, ich bin zurück. Jedenfalls vorerst- mal sehen, wie es mit den Klausuren und Co. weitergeht. Aber weil der Blog mir so ans Herz gewachsen ist, kann ich ihn ja nicht einfach so auf Eis legen- Dafür gibt es viel zu viele, gute Pastarezepte, die ich noch mit euch teilen möchte :D

Hier seht ihr nun eine fröhlich frühlinghafte Pastakreation in cremiger Kräutersoße und knackigem Gemüse- Klingt das nicht bezaubernd?
Und wisst ihr, was noch viel besser ist? Das Ganze schmeckt auch noch so, wie es klingt:
Gesund, lecker und frisch!

Für 3 Portionen:
1 Zwiebel
Öl
ca. 300g Pasta
3 Karotten
1 Paprika
evt. 1 Zucchini
150g Frischkäse mit Kräutern
ca. 200ml Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer
Schnittlauch

Und so geht´s:
Die Zwiebel in kleine Stücke schneiden, das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen, in einem anderen Topf die Nudeln in Salzwasser kochen.
Wenn das Öl heiß ist, die Zwiebel anbraten, dann die Karotten und die Zucchini hinzugeben und anbraten, bis sie ein wenig weicher geworden sind. Einige Zeit später noch die Paprika (kommt drauf an, wie "knackig" ihr das Gemüse haben wollt) hinzugeben.
Nun etwa die Hälfte der Gemüsebrühe zu dem Gemüse geben und den Frischkäse ordentlich einrühren, bis die Sauce schön cremig wird.
Bei Bedarf immer wieder ein wenig Brühe hinzugeben.
Wenn die Nudeln gar sind diese abgießen und mit zur Sauce geben und noch ein wenig ziehen lassen, damit die Sauce auch richtig gut aufgenommen wird. Zum Schluss noch ordentlich würzen und mit Schnittlauch bestreuen- FERTIG!





Dienstag, 18. März 2014

Brownies mit Karamellsauce



Vielleicht ist es euch ja schon mal aufgefallen, aber ich bin voll im Backmodus.
Im März stehen irgendwie so viele Geburtstage an, sodass ich die ganze Zeit am Backen bin. Ich habe ja auch schon überlegt, ob sich vielleicht auch jemand über eine Kartoffel zum Geburtstag freuen würde, schließlich kann man da wunderbar eine Kerze dran montieren.
Da ich aber Realist bin und weiß, dass meine Freunde viel lieber Süßes essen, gab es für meinen Namenszwilling Kati (Wir sitzen in manchen Kursen nebeneinander, das ist vielleicht lustig...) einen wunderschönen Browniekuchen.
Zuerst hatte ich gedacht, der wäre mir misslungen, aber dann gab es doch sehr positive Resonanz:
"Schau mal, ich hab Gänsehaut"- Das habe ich noch nicht so oft geschafft :)

Das Rezept habe ich von hier übernommen, vielen Dank Selina für dieses wunderbare Idee.


Zutaten:
für die Brownies:
115g geschmolzene Butter
200g Zucker
Mark einer Vanilleschote
2 Eier
2 EL Öl (Raps- o. Sonnenblumenöl)
56 g Zartbitterschokolade, geschmolzen
60 g Mehl
56 g Kakao (ungesüßt)
1 Prise Salz
1/2 TL Natron
für die Karamellsauce:
120 g Zucker
40 g Butter
140 g Creme Fraiche
 Zubereitung:
Als erstes kommt die Sauce dran:
• Zucker und Butter in einen Topf geben und schmelzen.
• Ständig rühren und aufpassen, dass nichts anbrennt, bis alles von einem mitteldunklen Braun ist, evt auch etwas heller, es kommt drauf an, was ihr für einen Zucker verwendet (ihr riecht aber, wenn die sauce soweit ist)
• Vom Herd nehmen und die Creme Fraiche einrühren. Achtung, es kann ein wenig sprudelig werden, also Vorsicht!
• Gut verrühren. Dann gut abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.

Und nun die Brownies:
• Butter, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel cremig schlagen, bis der Zucker sich gut gelöst hat.
• Die Eier ordentlich unterrühren.
• Öl und geschmolzene Schokolade (diese muss ein wenig abgekühlt sein, sonst gerinnt der Teig) hinzugeben und ebenfalls vermischen.
• Nun Mehl, Kakaopulver, Salz und Natron zu der Mischung geben und alles nochmals kurz miteinander verühren.
• Auf ein kleines, mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
 • Bei 180°C für 25 Minuten backe, auf keinen Fall zu lange, sonst ist euer Brownie trockenhart.
• Aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen.

Und nun mit der Karamellsauce überziehen und den Kuchen noch ein bisschen ziehen lassen- Dann ist er endgültig fertig!





Dienstag, 11. März 2014

Ägyptische Mohnschnitten, die den Vortitel nicht verdienen, aber trotzdem lecker sind


Wollte ich nicht eigentlich mal wieder etwas kochen???? Öhhhhh........ jaaaaa.......
Aber dann wurde ich doch abgehalten, denn zum Weltgebetstag MUSSTE es einfach etwas Süßes geben. Zucker hilft schließlich immer ;)
Aber wir wollen es ja mal nicht zu einfach machen: Ägyptisch sollte es sein. -Kein Problem für mich, es gibt ja schließlich GOOGLE, der mir dann die ägyptischen Mohnschnitten hier präsentierte.
Wenn mich jetzt aber jemand fragen sollte, was daran so speziell ägyptisch ist, bekommt er darauf leider keine Antwort, denn ich habe keine Ahnung. Vielleicht sollte man die Eier importieren oder den Mohn in Kairo pflücken gehen?
Da mir aber die Herkunft eines Kuchen relativ egal ist, im Gegensatz zum Geschmack, macht mir dieses Dilemma ziemlich wenig aus.
Das Wichtigste ist: Der Kuchen schmeckt echt klasse (auch wenn er vielleicht nicht so aussieht)!!! Lecker!


Zutaten:
2 Eier
1 Tasser Zucker (ich habe so eine kleine, hübsche Kaffeetasse genommen, wie es sie zumeist in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Kantinen) gibt)
1 Tasse Öl
2 Tassen Milch
2 Tassen Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Fertigbackmischung (bzw. Füllung) Mohn
Kuchenklasur/ Schokolade

Und so geht´s:
(Backofen auf 180° vorheizen und ein Backblech vorbereiten.)
Als erstes sollten die Eier getrennt werden und das Eiweiß fest geschlagen werden.
Die Eigelbe werden mir dem Zucker und dem Öl möglichst gut cremig gerührt (komische Formulierung). Achtung, es kann spritzen, der Teig ist generell sehr flüssig. Milch und Vanillezucker dazugeben. Anschließend das Mehl, den Mohn und das Backpulver daruntermischen, sodass ein homogener Teig entsteht.
Zuletzt wird der Eischnee untergehoben und das Ganze Dilemma auf das Backblech gegeben und in den Ofen geschoben.
Den Wecker stellt ihr euch auf 20 Minuten- der Kuchen ist schnell gebacken
Nun müsst ihr euch noch ein wenig gedulden, bevor der Kuchen mit Schokolade verziehrt werden kann und schließlich in die tropfenden Münde (ich liebe interessante Formulierungen) gesteckt werden sollte.





Mittwoch, 5. März 2014

BEST EVER CARROT-CAKE- eine Liebesgeschichte


BEST EVER CARROT-CAKE... Das ist ja mal wieder ein Name. So selbstsicher und unbestochen.
Aber er hat seinen Namen wirklich verdient. Es ist unglaublich, wie wunderbar so ein Kuchen aus einfachen Karotten schmecken kann.
Das Rezept stammt direkt aus England von einer Freundin, die ich dort besucht haben. Sie wollte etwas typischen kochen und hat mich als erstes mit englischem Breakfast begeistern wollen, was ihr zugegebener Maßen nicht so ganz gelungen ist.
Mama hat den Speck gegessen, ich die Bohnen- Auch gut.
Als die Freundin dann mit einem Karottenkuchen anfing, war ich nicht mehr wirklich begeistert.
Da ich aber nicht unfreundlich sein wollte, hab´ich es dann doch über mich ergehen lassen. Zum Glück!!!
Man schickte mich also auf den Weg zum Supermarkt um Walnüsse zu kaufen.
OMG, wo finde ich denn Nüsse in einem fremden Supermarkt?- Ich fragte also eine Verkäuferin nach „Wäiel Nats“... -Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie peinlich das war. Oder besser nicht!
Jedenfalls musste ich mich dann von meiner „Schockphase“ erholen, sodass die anderen den Kuchen backen durften. Also Möhren reiben, Nüsse hacken und rühren. Echte Handarbeit eben.
Als der Kuchen dann aber fertig war, ließ ich mich schließlich doch dazu überreden, ihn zu kosten. Und ich muss sagen: er war einfach genial (bis auf die Creme, die ich bis heute nicht unbedingt auf diesem Kuchen brauche). Köstlich...... Wenn auch ein wenig zeitaufwendig.

Also: Der Kuchen hat es schon weit gebracht (sogar bis auf das Kuchenbuffet meiner Konfirmation, welches insgesamt 14 Torten bzw. Kuchen umfasste, bei 23 Gästen) und er hat echt gute Chancen, um auch bei DIR auf dem Teller zu landen.
Also, probiert ihn aus, ihr werdet´s nicht bereuen!!!
Ps.: Wer es schafft, den Kuchen stehen zu lassen hat Glück: Der hält sich wie ein Stein (schmeckt aber natürlich nicht so :) )




Zutaten (die Tassengrößen könnt ihr variieren, je nachdem wie viel Kuchen ihr haben wollt):
Für den Teig:
4 Eier
2 Tassen Zucker
¾ Tasse Öl
2 Tassen Mehl
2 TE Backpulver
1 TL Zimt
½ TL Natron
3 Tassen geraspelte Möhren (trainiert die Oberarmmuskulatur)
½ Tasse gehackte Walnüsse
Für das Frosting:
300g Frischkäse
½ Tassen weiche Butter
2 TL Vanilleextrakt (oder einfach mit Vanillezucker anpassen)
4 Tassen Puderzucker


Zubereitung:
Die Eier mit dem Zucker und dem Öl schaumig rühren, dann mit den anderen Zutaten vermischen.
Den Teig in eine gefettete Springform füllen und bei 180° C ca. 45 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen vollständig auskühlen lassen.
Für das Frosting die Zutaten schaumig rühren und dann den Kuchen damit verzieren.
Fertig!!!

Ps.: Dieser Post ist eine Neuversion, da mir bei dem alten Rezept weder der Text, noch meine Bilder zugesagt haben. Da bot es sich einfach an, ihn nochmals zu fotografieren, als er bei uns am Wochenende auf den Tisch kam.

Kommentare:
-Klingt gut, ich mag auch gerne Möhrenkuchen.
Liebste Montagsgrüße
ANNi
-Ist schon vorgemerkt bei den Rezepten, die ich demnächst ausprobieren will ;-)
-Schade, dass keine Bilder mehr dabei sind Rezept habe ich mir aber abgespeichert danke
LG Karin
-Habe den Teig gestern noch in Form von Cupcakes gebacken, sehr lecker, sehr saftig auch ohne Frosting.
Nochmals danke fürs Rezept
LG Karin



Mittwoch, 26. Februar 2014

Völlig abgedreht: Zimtschnecken und ein Pokal mit drei Ecken



"Sorry! Wer zu spät kommt, ist auch unpünktlich!"
So fing am Wochenende mein erstes richtiges, sportliches Tunier an. Wirklich. Ich kann es selbst noch nicht glauben.
Kicker haben wir gespielt. Gegen 40 Manschaften zu zweit in einem Team. Obwohl das manchmal ein bisschen kniffelig war (Wer verliert schon gerne 1:11?), haben Banane und ich das gerockt.
Mit unserer Taktik "einfach ohne Taktik" haben wir schlussendlich den dritten Platz belegt und ich bekam zum allerersten Mal in meinem Leben einen Pokal. Yeah!
Doch auch das wollte nicht unbestraft bleiben. Auf dem Weg nach Hause mit dem Fahrrad (es war dunkel), wollte mich ein einsames Schlagloch ärgern. Mir ist zwar nichts passiert, dafür hat mein Pokal jetzt eine Ecke weniger- Na ja. Nichts ist perfekt...

Ich wollte schon immer mal Zimtschnecken ausprobieren- oft habe ich sie schon gesehen. Aber die sahen so perfekt aus, dass ich mich einfach nicht getraut habe.
Aber man soll ja auch über sich hinausschauen, weswegen ich mal wieder auf meinem Lieblingsblog "Penne im Topf" gestöbert habe. Und dort entdeckte ich dieses wunderbare Rezept, welches ich unbedingt mal ausprobieren wollte.
Hier sind also meine allerersten Zimtschnecken, die warm zwar sehr klebrig, aber unglaublich lecker und süß!!! sind.



(bei mir sind es 18  Röllchen geworden)
Für den Hefeteig:
200 ml Milch

50 g Butter

500 g Mehl

½ Tl Salz

70 g Zucker

1 Ei

1 Pck. Frische Hefe (42g)

Für die Füllung:

50 g flüssige Butter

130 g Brauner Zucker

2 Tl Zimt


Für das Cream Cheese Frosting:  

100 g Frischkäse
30 g Butter

100 g gesiebter Puderzucker
1 Vanilleschote oder Vanillearoma

So geht´s:
Milch und Butter kurz erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Dann 450g Mehl, Salz, Zucker und Ei in eine Schüssel und die Hefe hineinbröseln. Die Mich (wenn sie lauwarm ist) hineingeben und  zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig noch zu klebrig ist, nach und nachund nach noch ein wenig Mehl hinzugeben, aber nicht zu viel, sonst wird der Teig zu trocken. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
Den Teig auf einem Stück Backpapier rechteckig ausrollen und mit dem Gemisch aus  flüssiger Butter, Zucker und Zimt bestreichen, dabei keinen Rand lassen. Dein Teig einmal halbieren und dann von der langen Seite her aufrollen und in dünne Scheiben schneiden. Mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.
Alle Zutaten für die Glasur gut miteinander vermixen. Wenn sie noch zu dick ist, einfach ein wenig Milch hinzugeben, aber aufpassen, dass die Creme nicht zu dünn wird. Wenn sich Klümpchen bilden, die Creme einfach durch ein Sieb jagen.
Die Zimtschnecken nun bei 180°C ca. 15-20 backen. Anschließend die Creme auf den Rollen verteilen und noch warm servieren..... Fertig!

Donnerstag, 20. Februar 2014

Geschenke? Das war gestern! Heute gibt es GLÜCKSKEKSE!!!




Eine Freundin hat Geburtstag- Yeah! Das soll gefeiert werden!
Doch immer wieder trübt das Bild eines Geburtstages meine Freude, weil mir oftmals nichts Rechtes einfallen will, was ich denn so schenken kann.
Natürlich ist ein Schal, ein Spiel oder Musik toll, aber das ist so unpersönlich. Irgendwie bekomme ich da ein schlechtes Gewissen, wenn nicht irgendetwas selbstgemachtes dabei ist. Da ich aber werder zeichnen noch basteln kann (Freunde können sich da ja unterstützen- Banane malt perfekt meine Bilder :) ), und etwas Süßes auch gern gesehen ist, führte auch diesmal mein Weg direkt in die Küche.
Und da Kuchen und Co. mir gerade ein wenig zu langweilig sind, und man sich ja sowieso viel GLÜCK und Segen zum Geburtstag wünscht, bot es sich an, diese Glückskekse zu backen.
Und das ist wirklich nicht so schwer, wie es aussieht- Ihr solltet nur keine hitzeempfindlichen Finger haben...
Ps.: Die Kekse sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch noch richtig gut!


Zutaten für ca. 30 Stück:
3 Eiweiß
60g Puderzucker
45g zerlassene Butter
60g Mehl
Glückskekssprüche in Folie, damit sie nicht festkleben (aus Fehlern lernt man)

So geht´s:
Den Ofen auf 180°C vorheizen und das Backblech mit Backpapier auslegen. Drei Kreise zu je 8 cm Durchmesser auf das Backpapier zeichnen, am Besten geht das mit einem Zirkel.
Das Eiweiß in einer Schüssel so lange schlagen, bis es leicht schaumig ist. Es sollte nicht zu fest sein. Puderzucker und Butter zugeben und glattrühren. Mehl vorsichtig so lange unterrühren, bis der Teig glatt ist.
Den Teig mit einem Löffel (ca. 1 kleinen TL Teig) auf den Kreisen verteilen und glatt streichen. Den Teig möglichst nicht zu dick verstreichen, sonst werden die Kekse nicht knusprig.Ca. 7 Minuten backen, bis die Teigränder leicht braun sind, dann die Teigling aus dem Ofen holen. Achtung: Jetzt muss es fix gehen.
Mit einer flachen Messerklinge die Kekse rasch vom Blech nehmen. Eine geschriebene Glücksbotschaft auf jedem Keks platzieren. Den Keks zu einem Halbkreis umschlagen und ihn glückskeksartig formen. So nun alle Glückskekse bearbeiten und anschließend alle nochmal auf ein Blech setzen und ein wenig nachbacken, bis sie eine schöne Farbe haben und auch knusprig sind. Dabei aber aufpassen, dass sie nicht wieder auseinander gehen.
Achtung: Nicht mehr als 2 oder 3 Kekse auf einmal backen, da sonst Brech- und Verbrenngefahr besteht.




Freitag, 14. Februar 2014

Haselnuss-Apfel-Muffin mit Schokoladentopping



Ganz ehrlich: Ich habe den Valentinstag noch nie richtig wahrgenommen. Ich war auch nie enttäuscht, wenn ich nichts bekommen habe- ich wusste ja noch nicht einmal was davon.
Wenn man aber in der "Bloggerwelt" täglich die Posts sieht, die ganz viele andere verfassen, kann man dem Thema eigentlich nicht entgehen. So kam es, dass ich dieses Jahr auch mal was "rosanes" zaubern wollte. Doch für wen?
Zum Glück gibt es da so einige taffe Mädels, die sich gerne mal mit Küchlein füttern lassen (ich natürlich nicht aussgeschlossen) und diese auch wirklich verdient hatten, weshalb meine Idee auch auf Begeisterung stieß. Mit etwas Süßem lassen sich doch neun Stunden (Sport..... ahhhhh) super überwinden...
Und für alle "Valentinsgegner": Meine Muffins sind auch für euch geeignet. Wer keine Apfelallergie und Haselnussfurcht in seinen Genen trägt, dafür aber die Farbe rosa nicht ausstehen kann, lässt einfach die Zuckerherzen weg. Die Muffins sind auch so mit genügend Liebe gemacht. Das werdet ihr schon sehen :)



Zutaten für ca. 12 Muffins:
250g Äpfel
Zitrone
100g Butter
125g Zucker
2 Eier
150g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 TL Zimt
100g gemahlene Haselnüsse
Topping:
50g Zartbitterschokolade
6g Butter
10g Honig
20g Sahne


Zubereitung:
Die Äpfel schälen und klein schneiden. In einer Schüssel beiseite stellen und davor noch mit Zitronensaft beträufeln.
In einer Rührschüssel Butter mit Zucker und Eiern möglichst lange cremig schlagen, dannn das Mehl, Backpulver und Zimt hinzugeben.
Den Ofen auf 180° C vorheizen.
Anschließend noch die Haselnüsse und die Äpfel unterheben und dann den Teig in die Muffinförmchen füllen. Das Blech/ bzw. die Förmchen ca. 20-25 Minuten (Achtung: mein Ofen ist immer nicht so heiß, also schaut mal lieber auch früher nach) backen, dann auskühlen lassen.
In dieser Zeit lasst ihr nun alle Zutaten für das Topping bei nicht zu heißer Temperatur im Wasserbad schmelzen. Zwischendurch daran denken, mal umzurühren. Wenn eine schöne, cremige Masse entstanden ist, kann diese auf die Muffins verteilt werden und dann evt. noch mit Streuseln verziehrt werden. Passt aber auf, dass euch kleine, geheime Mäuschen nicht alles wegfuttern :)