Montag, 30. Dezember 2013

Pastasotto und die Motivation eines Glückskekses


Morgen gehts ab ins neue Jahr. Eigentlich müsste ich das gar nicht sagen- ich finde es irgendwie überflüssig. Es ist ein Tag wie jeder andere, vielleicht mit ein bisschen mehr Essen oder so. Deshalb gibt es bei mir auch keinen Jahresrückblick, denn ich schreibe auch nur Sachen, die ich selber lesen würde.Und dazu zählen definitiv keine Jahresrückblicke, weil ich auch schließlich nicht in die Zukunft schauen kann. Das macht Sinn, oder??
Obwohl, eigentlich bin ich mir da gar nicht so sicher. Ich, oder vielmehr mein Glückskeks, kann immer ganz gut in die Zukunft schauen:

Glaube an dich, sonst tut es doch keiner!

Glückskekse machen nicht glücklich!

Du bist vielseitig ungebildet!

Sei lieber Optimist und ein Trottel, als ein Pessimist der Recht hat.

Das sind alles echt gute Sprüche, die mich Jahr für Jahr ins neue Jahr gebracht haben. Und trotzdem bin ich hier und blicke ganz gelassen auf morgen. Der Glückskeks wird mir neuen Mut bringen, denn mein Glas ist immer VOLL LEER!


Doch bevor auch ich ins neue Jahr starten kann, musste es heute noch einmal Pasta geben. Und das auf eine ganz besondere Art.  Hier habe ich nämlich ein tolles Rezept gefunden, dass die Vorlieben von Reis- und Pastafan miteinander verbindet- Es ist sozusagen ein Pastasotto entstanden, welches wunderbar schmeckt. Die Nudeln nehmen richtig gut den Geschmack der Brühe auf und es schmeckt trotzdem nicht klebrig. Vorsichtig solltet ihr nur mit den Tomaten sein. Oftmals sind die sehr salzig, also nehmt nicht zu viel. Aber ansonsten kann da nicht viel schiefgehen.


Zutaten für eine Person:
1/2 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
100g Kritharaki-Nudeln (Orzo-Nudeln)
1 TL Olivenöl
ein Schluck Apfelsaft (nur wenn ihr gerade welchen da habt)
ca. 500ml Gemüsebrühe
2 Frühlingszwiebeln
einige getrocknete Tomaten
1 EL Pinienkerne
Oregano, Basilikum

Zubereitung:
Erhitzt das Öl in einer kleinen Pfanne oder in einem Topf und dünstet darin die Zwiebel ein wenig an. Gebt die Nudeln hinzu und lasst diese glasig werden.
In der Zwischenzeit sollte die Brühe auf Vordermann gebracht werden, damit sie einsatzbereit ist. Außerdem könnt ihr schon die Frühlingszwiebeln putzen und klein schneiden. Die oberen grünen Ringe eignen sich gut als Deko.
Wenn ihr der Meinung seid, dass die Pasta sich ein wenig abkühlen darf, löscht ihr diese mit einem Schluck Apfelsaft oder Brühe ab und verfahrt dann wie bei einem Risotto. Immer ein bisschen mehr Brühe hinzugeben, bis die Nudeln diese aufgesaugt hat. Schluck für Schluck, nicht zu viel auf einmal. Dabei müsst ihr aber aufpassen, dass die Nudeln sich nicht bräunen. Das schmeckt nämlich nicht allzu gut.
Während das Pastasotto vor sich hin blubbert, kocht ihr noch einmal ein bisschen Wasser auf und gießt es über die Tomaten und lasst diese ein wenig einweichen- dann lassen sie sich leichter unter das Messer legen.
Schneidet diese nun in kleine Stückchen und gebt sie zusammen mit der Frühlingszwiebel zu den Nudeln.
Nach 15-16 Minuten Blubberzeit dürfte Ottos Pasta dann ferig sein. Hinein kommt nur noch ein wenig Oregano und Basilikum und natürlich die Gabel zum Essen.
Ach ja- wenn ihr wollt, könnt ihr neoch ein paar Pinienkerne obendrauf verteilen- FERTIG!!




Samstag, 28. Dezember 2013

Versprochen, versprochen und doch nicht gebrochen: Fruchtiges Süßkartoffel-Möhren-Curry



Manchmal höre ich eine kleine Stimme in meinem Ohr, die mir sagt, dass ich mich an das halten soll, was ich versprochen habe. Schließlich muss man ja auch irgendwie Vorbild sein, oder nicht?
Deswegen habe ich zum Entsetzen der Sahnetorte, die mich heute von ihrem Kuchenteller aus anstarrte, dieses Curry fotografiert. Das sieht zwar nicht ganz so hübsch aus, wie die Torte, aber da es mir mitlerweile an Vitaminen mangelt und ich keine Torte mehr sehen kann, hat mir dieses Curry überaus gut getan!


Zutaten für 2 Personen (das Gemüse sollte vor dem Zubereiten schon geputzt und geschnitten werden):
2 Frühlingszweibeln in Streifen geschnitten
1 gehackte Knoblauchzehe
1/2 TL gehackten Ingwer
1/2 gepresste Orange
1/2 Tasse Wasser
250ml Kokosmilch
1 große Möhre in Stifte geschnitten
1 Süßkartoffel in kleinen Stücken
1/2 rote Paprika in Würfeln
Ananas nach Geschmack
1 EL Öl
1 TL Curry
Salz und Pfeffer
1/2 TL Kurkuma
Pinienkerne als Topping

Zubereitung:
In einer Pfanne das Öl erhitzen und Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer darin anbraten. Das Currypulver mit hinzugeben und kurz andünsten. Das Ganze mit dem Orangensaft und dem Wasser ablöschen. Nun kommt die Kokosmilch in die Pfanne und das restliche Gemüse. Wenn alles aufgekocht ist, soll das Curry nun ca. 10-15 Minuten köcheln, bis das Gemüse weich ist. Anschließend einmal mit den Gewürzen abschmecken und die Ananas dazugeben. Das Curry mit den Pinienkernen servieren- FERTIG!



Freitag, 27. Dezember 2013

Kurzzeitige Vorsätze und "gesunde" Haferflockenhügel



Was soll ich schreiben, nach so einer langen Zeit ohne den Blog?
Ich kann noch nicht einmal sagen, dass mir das Bloggen in dieser Zeit gefehlt hat. Au weh, das ist nicht sonderlich fördernt, ich weiß. Aber jetzt in der Weihnachtszeit hat mir das Bloggen einfach nicht so wirklich Spaß gemacht. ICH KANN KEINEN ZUCKER MEHR SEHEN! Jedenfalls nicht in Plätzchen... Wenn da jedoch so ein tolles Stück Kuchen (Wo bleiben die Berliner für Silvester??) steht, kann ich allerdings nicht wiederstehen.
Nun aber zurück zum Bloggen. Also erst einmal: Ich werde mich hier weiter fleißig (manchmal vielleicht auf faultierartige Weise) austoben und alles mit leckeren und gesunden (das neue Jahr fängt bald an, ich brauche ja schließlich auch eine Vorsatz) Sachen zumöllern.
Allerdings wird das wahrscheinlich nicht mehr ganz so oft passieren (hier kommt das Faultier wieder zum Vorschein), weil ich auch gerne für andere Dinge mehr Zeit hätte. Außerdem sollen jetzt meine Fotos besser werden, und ein gutes Foto bedarf leider auch ein gutes Stück Zeit. Und wenn ich jeden Tag ein gutes Foto für ein gutes Stück Zeit machen soll, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
So weit zu meinen Plänen. Aber wie gesagt: Vorsätze halten sich ja manchmal nicht allzu lange. Wahrscheinlich haue ich mir diesen Post schon bald um die Ohren und es geht mit genauso vielen süßen Keksen und schlechten Bildern weiter, wie bis jetzt.
Und damit fangen wir gleich mal an: Zur Abwechslung gibt es heute Haferflockenkekse, die nun den ganzen Zimt und die Nüsse aus der Weihnachtszeit ablösen. Aber wisst ihr was?: Das nächste Rezept wird herzhaft. Das verspreche ich euch :) !

Ps.: Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnacht gehabt zu haben!



Zutaten:
80g Butter
120g Haferflocken
4 EL Zucker
1 Ei (M)
Salz
50g Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver (Hört sich das nicht gesund an???)

Und so geht´s:
1. Butter, Haferflocken und 1 EL Zucker in einem Topf unter Rühren erwärmen, bis die Butter flüssig geworden ist. Das Ganze dann abkühlen lassen.
2. Restlichen Zucker, Ei und 1 Prise Salz mit den Quirlen eines Mixers schaumig rühren. Mehl, Backpulver sowie die Butter-Haferflockenmasse unter den restlichen Teig rühren/ heben.
3. Kleine Hügel aus dem Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzten und im Ofen bei 180°C ca. 12 Minuten backen.- FERTIG!!!




Donnerstag, 19. Dezember 2013

Lichtmalerei im Dunkeln und die Lieblingsplätzchen meines Bruders

Bevor ich euch heute meine Zimtsterne zeige, möchte ich euch diese Bilder präsentieren. Sie sind beim Experimentieren mit einer Freundin entstanden, was echt sehr Spaß gemacht hat.
Morgen ist übrigens mein letzter Schultag und dann geht´s ab in die Ferien. Endlich!
Vielleicht schaffe ich es ja noch meine traurige Ausbeute von drei Posts im Dezember ein wenig aufzubessern, aber momentan ging es einfach nicht anders.
Ach übrigens, für alle die es verfolgt haben: Ich habe Bio eigentlich echt gut überstanden :), mittlerweile macht es sogar Spaß!




Und nun zu den Sternen. Ich habe mal ein absolut klassisches Rezept ausprobiert und ich weiß nun, warum es sich so gut gehalten hat. Zimtsterne sind der Hammer und zu den Lieblingsplätzchen meines Bruders geworden. Aber Achtung: Von zu viel Teig oder warmen Sternen bekommt man Bauchschmerzen, dass kann der "Liebe" nur zu gut beweisen :) !




Montag, 16. Dezember 2013

Die Zeugen in Scientology und Ausstecherle mit Mandeln

Am Wochenende war ich für ein "Bildungsfahrt" in Berlin.
Ich gebe ja Flüchtlingen Nachhilfeunterricht und daraus ist ein Projekt entstanden. Wir lernen in diesem Zusammenhang verschiedene monotheistische Religionen kennen. Deshalb hatten wir gestern ein ein Zeitzeugengespräch mit einem Juden, der den Weltkrieg überlebt hat und wir besuchten die Synagoge in Berlin.
Ja, ja, das war schon cool und ich habe sogar was von "meinen Jungs" gelernt: Salam, man pharsi namefahmam! Heißt soviel wie: Hallo, ich verstehe kein Persisch.
Ist auf jedenfall schon mal viel wert, wenn man in einer Sprache sagen kann, dass man eben diese nicht spricht oder versteht. Das zeugt von Intelligenz.
Außerdem haben wir mit ein WENIG stark betrunkenen Studenten Tischkicker gespielt. Die Kommunikation nebenbei lief ungefähr so:
"Ist der Vater euer geistlicher Vater? Seid ihr von den Zeugen?"
-"Ähhhhhh..... Nein. Wie kommt ihr darauf?"
"Na ja, in Berlin ist doch die Zentrale von Scientology!"
-"Ahhhhh ja...!"
Und wenn dann noch ein merkwürdiger Mann direkt mit einem Finger auf euch zeigt, wenn ihr was richtiges gesagt habt und dabei, wie der Laufstegtrainer von GNTM, exägtlie! ruft, ist die Welt einfach nur wunderbar :)

Mitgebracht habe ich euch heute diese wunderbaren Kekse, die ich mir von der lieben Mara geklaut habe. Und mein Ohr hat ebenfalls gehört, dass sie diese Plätzchen aus einem ganz bestimmten Buch hat. Aber lest doch einfach mal selbst!

 
Zutaten:
400g Mehl
100g gemahlene Mandeln
200g Margarine
1 Eigelb
1 EL Milch
100g brauner Zucker
50g Zucker
2 TL Zimt
1/2 TL Kardamon
1 Prise Muskatnuss

Und so geht´s:
Alle Zutaten zu einem Mürbeteig zusammenkneten und diesen in Frischhaltefolie ca. 1 Stunde kalt stellen.
Anschließend relativ dünn auf Backpapier ausrollen und beliebig ausstechen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Mandeln betreuen und im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 10-12 Minuten backen- FERTIG!




Samstag, 7. Dezember 2013

Minimale Dedikationen prolongieren die Permanenz interpersonaler Relationen: Apfel-Zimt-Sterne

Wir sagen euch an, den ersten Advent. Sehet! Die Erste Kerze brennt!- NICHT MEHR...
Oder noch gar nicht, das triffts wohl eher!


Die Wohnung sieht aus wie immer, nirgendwo hängen Sterne oder Engel und von der vorweihnachtlichen Ruhe ist überhaupt nicht zu verspüren.
Das einzige, was bei uns ein bisschen an Weihnachten erinnert, ist der Plätzchenduft. Süß und klebrig liegt er in der Luft- Schließlich braucht ein Mensch Geschenke, denn...
...Minimale Dedikationen prolongieren die Permanenz interpersonaler Relationen. So schaut´s aus...
Und weil auch bei Carpe Kitchen! noch keine Weihnachtsstimmung herscht, fange ich einfach mal mit ein bisschen Plätzchenduft an: Apfelsterne aus der weihnachtlichen DELI.

Zutaten für 2-3 Bleche:
125g weiche Butter
180g Zucker
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlener Zimt
2 kleine Eier
300g Mehl
50g getrocknete, weiche Apfelringe, in kleine Stückchen geschitten (ist ein bisschen schwierig, da sie so zäh sind- aber das muss so sein!)
evt. Mehl für den Teig


Und so geht´s:
Butter, 130g Zucker, Salz und Zimt mit den Quirlen des Mixers einmal richtig gut durchschlagen. Der Teig sollte schon sehr cremig sein.
Die Quirle mit den Knethaken wechseln und anschließend einen festen Teig formen, indem Mehl und Äpfel nach und nach zugegeben werden.
Teig zwischen 2 Lagen Backpapier ca. 0,5 cm dick ausrollen und die Platte anschließend in den Kühlschrank legen. Dort muss sie nun etwa eine Stunde bibbern.
Anschließend können nun Sterne ausgestochen werden und auf ein Backblech gesetzt werden.
Den restlichen Teig nicht wegschmeißen, sondern nochmals zwischen dem Backpapier ausrollen.
Das zweite Ei trennen und das Eigelb mit 2 EL Wasser verquirlen. Diese Masse auf die Plätzchen pinseln und diese nochmals mit 50g Zucker bestreuen.
Die Bleche nacheinander für etwa 15 Minuten bei 180° in den Ofen schieben. Vorsicht: Backtemperatur kann erheblich abweichen.
Die Plätzchen sollten sich in Blechdosen ca. 4 Wochen halten- FERTIG!