Mittwoch, 27. Februar 2013

Ravioli mit Ricotta-Füllung



Mein Nudeltag: frische Ravioli mit Ricotta-Füllung








Der "geschlagene" Teig
Irgendwie mag ich den Sonntag. Erst einmal bis um 10 Uhr schlafen, dann aufstehen und gemütlich Frühstücken. Anschließend Arbeitsklamotten anziehen und das „Renovierungszimmer“ schrubben.
Halt!!!- Das letze ist nicht mehr schön, aber meine Mutter hat mich dazu genötigt.
Trotzdem: Nach anderthalb Stünden Rücken kaputt machen und wie ne Blöde den Boden schrubben, war auch das erledigt.
Auf den nächsten Teil meines Tages hatte ich mich schon gefreut: Ravioli machen!
*Yeah!*, *ohhhhhh*, meine Nudelmaschine durfte mal wieder ans Tageslicht!
Nachdem das klapprige Ding geölt und geschmirgelt war, konnte ich beginnen. Und ich muss sagen, dass es SUPER geklappt hat.
Mein Fazit: Dauert zwar lange, aber das Ergebnis zahlt sich definitiv aus!

Für 4 Personen brauchst du:
Nudelteig
300g Mehl
¾ TL Salz
3 große Eier
1 EL Olivenöl
Füllung
225g Ricotta
2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
50g Parmesan
1 Eigelb (wenn ihr das Rezept halbieren wollt, weil ihr beispielsweise noch eine andere Füllung machen wollt (so wie ich für meine Männerfraktion), geht auch hier 1 Eigelb)
Soße
Butter
Saft von 1 Zitrone
(Salbei)
Salz und Pfeffer
Parmesan

Und so geht´s:
Pasta
Gebe alle Zutaten für die Pasta in eine große Schüssel und verknete sie zu einem festen Teig. Nun knete ihn so lange, bis er schön geschmeidig wird (ihr könnt den Teig auch schlagen, also so richtig eure Wut auslassen). Das dauert ungefähr 5-10 Minuten.
Nun lasst den Teig etwa 20 Minuten ruhen. Deckt ihn in dieser Zeit aber ab, sonst trocknet er aus.
Nun nehmt die Nudelmaschine (es geht auch mit der Hand, aber natürlich nur, wenn ihr noch genug Muckis habt) und rollt den Teig in dünne Bahnen aus (ich habe bis auf Stufe fünf gerollt). Legt die Bahnen bei Seite und macht nun die Füllung.
Füllung
Gebt einfach alle Zutaten für die Füllung in eine Schüssel und rührt sie kräftig durch, damit eine schöne, glatte Masse entsteht.
…und weiter?
Jetzt nehmt ihr eine Nudelbahn und macht in die Mitte einen Knick. Klappt sie wieder auseinander und macht auf die eine Seite der Bahn kleine Häufchen mit der Füllung. Nehmt jetzt die andere Hälfte der Bahn und legt sie über die Seite mit der Füllung. Jetzt richtig gut andrücken und dann die Ravioli auseinanderschneiden. Fertig!
Kochen
Erhitzt in einem großen Topf Wasser und bringt es zum Kochen. Gebt nun eine Hälfte der Ravioli in das kochende Wasser und schaltet die Herdplatte ein bisschen zurück. Die Nudeln ungefähr 5 Minuten ziehen lassen (sie müssen an der Wasseroberfläche schwimmen) und dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen. Mit der Soße und Parmesan servieren!
Soße
Einfach ein bisschen Butter in einer Pfanne zergehen lassen und mit Zitrone, Salz, Pfeffer und Knoblauch „würzen“

So, dass wär´s. Jetzt bin ich geschafft und freu´mich auf ein schönes Stück Kuchen.

Probiert die Dinger aus, sie sind GRANDIOS!!!!

Das sind die Ravioli mit Fleischfüllung:
anstelle des Ricottas nehme man:
250g Gehacktes
Öl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe

Zwiebel und Knoblauch anbraten und abkühlen lassen,
mit dem Gehackten vermischen und dann
die Ravioli damit füllen.
Verspeiser: meine Familie
Rührlöffel: ich
Kamera: ich
Fundort: mal wieder Sam Sterns Meisterwerk

Sonntag, 24. Februar 2013

Berlinale die zweite: Hide your smiling faces



Berlinale die zweite: Hide your smiling faces

Berlinale-Bär am Potsdamer Platz
Mein zweiter Besuch auf der Berlinale war zum wiederholten Male super. Obwohl wir anfangs ein paar „Versammlungsprobleme“ hatten, weil zwei Freunde einfach so abgesagt haben und wir somit ein paar Karten übrig hatten, ist der Rest doch ganz gut gelaufen.
Hide your smiling faces war aber doch ganz anders als der erste Film. Als mich meine Freundin am Ende gefragt hat, wie ich ihn fand, musste ich erst einmal nachdenken, aber dazu später mehr…
Hier erst mal die beiden Beschreibungen des Filmes von der Berlinale und von mir:


So hat die Berlinale ihn beschrieben:



„Dichte Wälder, soweit das Auge reicht. Die Jungen, die hier leben, streunen ziellos herum und üben sich in Ringkämpfen. Gelächelt wird selten. Vor allem seit einer von ihnen von einer alten Brücke in die Tiefe gestürzt ist. Ein Unfall? Selbstmord? Tommy, der Freund des Toten, und sein älterer Bruder Eric drohen den Halt zu verlieren. Die Eltern sind machtlos. Aufbruch liegt in der Luft. "What’s wrong?" Eine Antwort gibt es nicht. Der männliche Stolz verbietet es, sich Schmerzen anmerken zu lassen. Besonders Eric weiß nicht, wohin mit seiner jugendlichen Kraft. Die Beziehung der Brüder wird auf die Probe gestellt.
In seinem atmosphärisch dichten Debütfilm schildert Daniel Patrick Carbone das Aufwachsen in der ländlichen Abgeschiedenheit des Nordostens der USA. Exemplarisch beschreibt er die Verlorenheit einiger Heranwachsender, ihre Rituale, ihre Gesten und rohen Späße. Sie sind sich selbst überlassen, wie die Wildnis in ihrer Umgebung. So entwickeln sie eigene Formen des Zusammenhalts. Mit dem Verzicht auf eine forcierte Geschichte schafft Carbone Raum für eigene Reflexionen.“



Regie: Daniel Patrick Carbone
USA 2013
81 Minuten
Drehbuch, Schnitt: Daniel Patrick Carbone
Kamera: Nick Bentgen
Musik: Robert Donne
Produzenten: Matthew Petock, Zachary Shedd, Daniel Patrick Carbone, Jordan Bailey-Hoover
mit Ryan Jones, Nathan Varnson, Colm O´Leary


 Uns so hab´ich den Film erlebt:




In New Jersey leben zwei Jungen, Brüder in ihrer eigenen Welt. Sie sind oft in der freien Natur, entdecken sie und wollen einfach nur leben. Doch fröhlich sind sie nicht. Sie üben sich in Ringkämpfen, steigen in Häuser ein und sind einfach sie selbst, in ihrer ganz eigenen Art.
Als der Freund des kleinen Bruder Tommy aber stirbt, weil er von einer Brücke fällt, oder sogar springt, beginnt die Welt ineinander zu stürzen. Die beiden fangen auf einmal an, über den Tod nachzudenken- Haben sie schon einmal daran gedacht zu springen?
Als der Freund des großen Bruders Eric ihm am Telefon auch noch mitteilt, dass er sein Leben beenden will, ist er völlig durcheinander. Warum nur? Er hat ihm doch gesagt, dass er sein Freund ist!
Als Eric dem Freund dann aber doch noch einmal begegnet und ihm sagt, dass er es einfach nicht konnte und er es hätte machen sollen, kann Eric seine Gefühle nicht mehr zurückhalten. Mitten in der Nacht haut er mit seinem Bruder ab, zu dem Ort, wo Dan (der Tote) von der Brücke fiel. Dort reden die zwei sich dann einmal richtig aus, entschuldigen sich und beten.
Der Film endet unvermittelt, an einer Stelle, an der man es nicht erwartet hätte. Deswegen konnte ich auch nicht sagen, ob mir der Film gefallen hat.
Besonders an diesem „Werk“ waren auch die Stilmittel. Die ganze negative Stimmung, auch die Verzweiflung und Trostlosigkeit wurden durch sehr wenig Musik, lange Schnitte, wenig Text, und einfühlsame Szenen sehr gut dargestellt.
Ebenfalls gab es in diesem Film ein paar Szenen, die sich die ganze Zeit wiederholten.
Beispielsweise war der Anfang mit dem Ende identisch, nur das zum Schluss die Szene ohne Eric stattfand. Generell wiederholte Tommy zum Ende hin viele Dinge alleine oder mit seinem Hund, die er am Anfang mit seinem Bruder zusammen erlebt hatte.
Eine große Wichtigkeit an diesem Film ist auch noch die Schauspielkulisse, wie der Regisseur selbst gesagt hat. Er selber wuchs in New Jersey auf, in dem Dorf, wo die Geschichte spielt. Alle Drehorte kennt und liebt er persönlich. Die Natur dort ist wunderschön, weshalb ich auch die langen Schnitte, die die Umgebung zeigten, sehr schön und passend fand.


Im Cinemaxx am Potsdamer Platz


Potsdamer Platz

Fazit: Ich selber würde diesen Film als Kunst bezeichnen. Man kann ihn lieben, aber auch hassen, dass kommt ganz drauf an. Ich persönlich habe mich noch nicht entschieden, auf welcher Seite ich stehe. Es gibt sowohl positive, als auch negative Aspekte, die die Entscheidung sehr schwer machen.
Aber auch dieser Film ist es wert, gesehen zu werden, doch sollte man wissen, dass es keine „leichte Kost“ ist, mit der man bedenkenlos Umgehen sollte. 



So, und zum Schluss: Berlinale, I will come again, cause I love u!

Donnerstag, 21. Februar 2013

Pesto verde



Pesto verde

Halli, hallo, schön, dass ihr da seid…. Ok, ich bin grad voll in einer musikalischen Phase *hust, hust*… Nein, mir geht´s einfach gut! Obwohl es nass und kalt ist… Obwohl wir Mittwoch Mathe schreiben… Obwohl uns Donnerstag ein Chemietest blüht… Obwohl uns unser Lehrer mit einer Abfrage ärgern will…
Na ja, vielleicht liegt es ja einfach an dem leckeren Mittagessen, oder an meinen tollen Freunden, oder an beidem zusammen.
Da ich euch meine Freunde leider nicht geben kann (die sind nämlich MEIN Besitz
:-) ), möchte ich euch wenigstens dieses tolle Rezept geben: Pesto verde
Ehrlich gesagt hatte ich davor ganz schön Respekt, jetzt aber im Nachhinein weiß ich nicht warum.
Es ist super einfach, ihr müsst bloß Blätter zupfen und den Pürierstab halten können. Mehr ist nicht dabei.
Also Leute: Werft euch an eure Pürierstäbe und mixt euch euer Pesto. Danach werdet ihr nie mehr welches kaufen!

Das braucht ihr für ca. 100ml Pesto (bei einer Portion ca. 30ml):
2 Töpfe Basilikum (im Supermarkt ca. 1,50 Euro pro Stück)
1 EL Pinienkerne
1 Knoblauchzehe
Salz nach Geschmack (ich habe es einfach mit auf die Pasta gegeben, dann kann jeder so viel nehmen, wie er will)
100ml Olivenöl
1 EL geriebener Parmesan

So wird´s gemacht:
Zupfe die Blätter vom Basilikumstrauch. Püriere sie zusammen mit dem Öl, den Pinienkernen, dem Knoblauch, und evt. dem Salz. Füge anschließend noch den Parmesan, unter rühren, hinzu (schmeckt auch ohne Parmesan, den hab´ich nämlich auf meiner Portion vergessen).
Das Pesto in ein Glas geben und gut verschließen. Es hält sich dann im Kühlschrank einige Wochen.
Schmeckt am Besten zu Pasta.
Guten Appetit!




Verspeiser: Mama, ich
Rührlöffel: ich
Kamera: ich
Fundort: Chefkoch

Mexikanischer Reis



Mexikanischer Reis

So, bevor es heute das Rezept gibt, möchte ich euch noch etwas präsentieren.
Wir mussten in der vergangenen Woche im Deutschunterricht eine Ergänzung zu Goethes Werk „Die Leiden des jungen Werthers schreiben“ und zwar zu der Stelle, wo Werther Lotte zum ersten mal begegnete.
Ich weiß nicht, ob ihr das Buch kennt, aber es ist eine der bedeutendsten Liebesgeschichten der deutschen Sprache. Also etwas ganz… *tolles*
Ich wusste also so gar nicht, was ich schreiben sollte, also entschied ich mich für einen ganz kitschigen Text.
Wir haben ja so gelacht, und deswegen möchte ich es euch nicht vorenthalten.

Hier ist also mein Text, indem sich Werther und Lotte zum ersten Mal begegnen:

Sieht zwar ein bisschen komisch aus, schmeckt aber super!
„… Als er sie erblickte, schien es, als ob es nur noch einen einzigen Stern gäbe, der so hell leuchtete, dass er alles andere zu überdecken schien. Er sagte zu ihr, dass sie das Schönste sei, was er jemals gesehen habe. Sie aber blickte tief in seine Augen, mit einem Blick der Verzweiflung und erwiderte ihm seine Liebe. – Solch´einen adretten, jungen Mann habe sie noch nie gesehen.
Doch um sie herum waren noch ihre sittlichen Geschwister, die den Gesellen mit interessiertem Blick musterten.
- Habe er seinen Verstand verloren, wollte einer von denen wissen.
Doch Lotte hielt sich und die Schar der Kinder respektvoll zurück und meinte, dass sie nun zu Abend essen müssten.
Dies sei sehr zu bedauern, erwiderte er, doch er wolle sie bald wiedersehen.
Und so verabschiedeten sie sich voneinander, mit dem Versprechen auf den Lippen, sich bald zu sehen und ihre Bekanntschaft zu vertiefen…“

Zur Erklärung: Lotte ist schon verlobt, als die beiden sich kennen lernen. Es kommt einzig und allein zu einem Kuss, mehr passiert zwischen den beiden nicht. Werther bringt sich schließlich, voller Verzweiflung, um.

So, jetzt aber zum Rezept (ich weiß, dass das Bild leider nicht so toll geworden ist :-( ):




Zutaten für zwei:
170g Reis
1 EL Öl
1 kleine Dose Mexikanischer-Gemüse-Mix oder nur Mais (oder nach Geschmack)
1 kleine Dose Kidneybohnen  (oder nach Geschmack)
1 kleine Zwiebel
Milch (nach Geschmack)
1 großen EL Creme Fraiche (ähhh… meine Rechtschreibung lässt mich im stich, ich kann kein Französisch)
Salsa Soße zum Würzen
Salz
Pfeffer
Geriebener Käse

Und hier noch einmal von Nahem
Und so geht´s:
Den Reis nach Anleitung kochen. Kurz vor Ende der Garzeit die Zwiebel schälen, hacken und in Öl anbraten. Das Gemüse dazugeben und ca. 5 Minuten dünsten. Nun den Reis abgießen und in die Pfanne geben. Mit Milch und Creme Fraiche (!!!) wird das Ganze schön cremig.
Nun noch mit Salsa-Soße, Salz und Pfeffer würzen und mit geriebenem Käse servieren.
Храна! (Essen!; google Übersetzer; mazedonisch)

Rührlöffel: ich
Verspeiser: ich
Kamera: versagt
Fundort: Chefkoch